Letzte Woche Samstag war es so weit: Im Rahmen des „Tags des Sports für Alle“ fand bei bestem Wetter und toller Stimmung der letzte Kölle-aktiv-Kurs für diesen Sommer statt. Eine Stunde lang brachte eine kostenlose Einheit Zumba und Fitness die Sportbegeisterten im NetCologne Stadion bei rund 30 Grad zum Schwitzen. Außerdem haben viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer den ganzen Tag über die Gelegenheit genutzt und ihr Sportabzeichen, das Sportabzeichen inklusiv oder das Kinderbewegungsabzeichen gemacht. Unsere Sportabzeichen-Kurse boten im Sommer die optimale Gelegenheit, sich darauf vorzubereiten. Nadine Apetz, erste deutsche Boxerin, die eine WM-Medaille gewann und an den Olympischen Spiegel teilnahm, ließ sich das Event nicht entgehen: „Kölle aktiv bietet eine tolle Möglichkeit, zusammen Sport zu machen und Spaß zu haben – eine super Sache.“
Die Veranstaltung war für viele der gelungene Abschluss eines sportlichen Sommers. „So fit wie diesen Sommer war ich noch nie!“, erklärt Thomas Massloch, der in den drei Monaten an vielen verschiedenen Sportkursen teilgenommen hat. Die Begeisterung der Sportfans nimmt auch Christine Kupferer, Geschäftsführerin des Stadtsportbunds, wahr: „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Sommer 9.000 Teilnahmen an den kostenlosen Kölle-aktiv-Angeboten verzeichnen konnten. Und wir sehen auch heute wieder einen riesigen Zulauf an Menschen jeglichen Alters und Fitnesslevels, mit und ohne Behinderung, die ihr Sportabzeichen erlangen oder bei dem Zumba- und Fitness-Kurs mitmachen – das finde ich grandios!“
Kölle aktiv fand im Sommer 2023 das fünfte Jahr in Folge statt. Vom 1. Juni bis zum 31. August konnten die Kölnerinnen und Kölner jede Woche an 61 verschiedenen Sportkursen teilnehmen – immer kostenlos, ohne Anmeldung und für alle. „Kölle aktiv ist ein Erfolgsmodell. Es machen immer mehr Menschen mit“, erklärt Gregor Timmer, Leiter des Sportamtes der Stadt Köln. „Wir bringen die Stadt zusammen mit den Vereinen und dem Stadtsportbund in Bewegung. Die Leute sollen kostenlos und unverbindlich mitmachen können – und so vielleicht auch den Weg in die Vereine finden.“
Inklusionsampel
Menschen mit Beeinträchtigung im Bereich der unteren Extremitäten
Menschen mit Beeinträchtigung im Bereich der oberen Extremitäten
Kleinwüchsige Menschen
Sehbehinderte und blinde Menschen
Schwerhörige und gehörlose Menschen
Menschen mit geistiger Behinderung
Grundsätzlich kann jeder Mensch jede Sportart betreiben, sofern es keine Bedenken aus medizinischer Sicht gibt. Trotz Anpassungen und Hilfsmitteln ist allerdings nicht jede Sportart gleichermaßen mit jeder Behinderungsart und – ausprägung geeignet. Mit einem Ampel-System möchten wir Sportler*innen zu den hier vorgestellten Sportarten eine Orientierung geben.
Die Einordnung der Angebote erfolgte durch die Inklusionsreferent*innen des SSBK in Absprache mit den Übungsleiter*innen.
(Deutscher Behindertensportverband e.V.)